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Sonstiges

Wichtige Daten der Geschichte

der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Bredeney (Fassung Dezember 2019)

Um 1900Durch Kohlenbergbau, Ziegeleien, Straßenbahndepot, beginnende Villenkolonien  im landschaftlich reizvollen Bredeney (nach dem Bezug der Villa Hügel schon 1872) ist die Bevölkerungszahl der kommunalen Gemeinde zwischen 1822 und 1900 von rd. 560 auf rd. 3570 stark gewachsen und damit zugleich auch die Zahl der Evangelischen. Die geistliche Versorgung der kirchlich zu Werden gehörenden Bredeneyer evangelischen Christen gestaltet sich immer schwieriger.
1903Von Werden entsandt predigt ab 1. Oktober als „Hülfsprediger“ Friedrich Smend sonntäglich in der Gaststätte Rulhof (heute Bredeneyer Straße 134). Im Januar 1904 beginnt mit finanzieller Unterstützung durch Margarethe Krupp eine Gemeindeschwester  ihre Arbeit in Bredeney. Sie begründet zudem einen „Missionsverein“ und einen „Jungfrauenverein“. Der Frauenverein, die spätere Frauenhilfe, wird von Gemeindegliedern gegründet und widmet sich zunächst als eine tragende Säule des Gemeindelebens vor allem der Linderung sozialer Not in Bredeney. Hinzu kommen später Bibelauslegungen, Vortrags- und gesellige Veranstaltungen; karitative Aufgaben bleiben aber bis in die 1960er Jahre Tätigkeitsschwerpunkt. 1938 geht aus der Frauenhilfe der Altenkreis (heute Seniorenkreis) hervor.
1904Margarethe Krupp, die Witwe des 1902 verstorbenen Inhabers der Firma Fried. Krupp, Friedrich Alfred Krupp, stellt der Evangelischen Kirchengemeinde zur unentgeltlichen Benutzung ein Kirchenbaugrundstück an der heutigen Meisenburgstraße (Höhe Vossbusch-Heierbusch) zur Verfügung. Es wird schon bald gegen das Grundstück Am Brandenbusch ausgewechselt. 1928 schenkt Margarethe Krupp das Grundstück endgültig der Gemeinde.
1905/06Bau der Kirche Am Brandenbusch unter Leitung des Architekten Carl Nordmann. Sie wird damals nicht Kirche, sondern Betsaal oder auch Kapelle genannt. Die Grundsteinlegung ist am 22. September 1905, eingeweiht wird sie am 22. Juli 1906. Die Baukosten in Höhe von rd. 58.000 Mark trägt die Kirchengemeinde Werden, zu der Bredeney noch bis 1925 gehört. Margarethe Krupps Töchter, Bertha und Barbara Krupp,  stiften ein sechsteiliges silbernes Altargerät, die Familie Krupp die erste Orgel.

Im Zusammenhang mit der Einweihung des Betsaales entsteht 1906 auch der Kirchenchor, der in der Folge zu hohen kirchlichen Feiertagen und  bei festlichen Veranstaltungen der Gemeindevereine auftritt. Einen Höhepunkt erlebt der Chor in den 1950er Jahre mit der Aufführung größerer Chorwerke.
1908Friedrich Vogel wird erster Pfarrer im neugegründeten 3. Werdener Pfarrbezirk „Oberbredeney“ (dem heutigen Bredeney). Er versieht seinen Dienst bis 1937 und dann – schon im Ruhestand – nochmals vertretungsweise von 1940 bis 1943.
1909/10Unmittelbar mit dem Betsaal verbunden entsteht – wiederum unter Leitung von Carl Nordmann – ein „Vereinshaus“. Es enthält Gemeinschaftsräume für die Frauenhilfe, den „Jünglingsverein“ und den „Jungfrauenverein“ sowie eine „Kleinkinderschule“, also einen Kindergarten, außerdem Wohnungen für Küster und Gemeindeschwestern.
1925Schon 1904 berichtet das Königliche Konsistorium der Rheinprovinz von der Absicht, „in absehbarer Zeit in Bredeney unter Abtrennung von der evangelischen Gemeinde Werden eine selbstständige Gemeinde zu errichten“. Diese Loslösung erfolgt jedoch nach langjährigen Auseinandersetzungen mit  der Muttergemeinde Werden erst zum 1. April 1925. Werden erkennt den Wunsch nach Verselbstständigung zwar durchaus an, befürchtet aber erhebliche finanzielle Nachteile bei Fortfall des Kirchensteueraufkommens des wohlhabenden Bredeney – insbesondere des seit 1895 auf Bredeney entfallenden Achtels an  Steueraufkommens der Familie Krupp. Gelöst werden diese Probleme letztlich vor allem durch den Verbleib des „Hügels“ mit der Familie Krupp bei Werden sowie Abfindungszahlungen von Bredeney an Werden in den Jahren 1925 bis 1931.
1927Nach Plänen des Essener Architekten Günter Conrad wird – überfällig – das Pfarrhaus an der Ecke Frankenstraße/Am Brandenbusch errichtet,  in das Pfarrer Vogel, der bis dahin in der Frankenstraße zur Miete  gewohnt hat,  einzieht. Es wird bis 1965 als Pfarrhaus genutzt, danach bietet es bis zum Abriss 1987 Wohnraum für verschiedene Gemeindemitarbeiter und zeitweise auch Raum für das Gemeindebüro.
1928Auf dem Platz des heutigen Kindergartens wird durch die Firma Christoph & Unmack in Niesky (Oberlausitz) als Hallen-Fertigbau (Fachwerk mit äußerer Holzverschalung, Steinfundament und Unterkellerung unter dem Bühnenraum) die „Wartburghalle“ errichtet. Sie ergänzt das indessen viel zu kleine Gemeindehaus, nimmt die Kleinkinderschule auf und ist mit ihrer 320 Personen fassenden Halle Versammlungs- und Festraum. Für den Fall eines späteren Neubaus der Kirche und Nutzung des Bethauses als Gemeindesaal ließ sie sich möglicherweise abbauen und weiterverkaufen. Dazu kommt es aber nicht. Im Krieg durch Bomben schon stark beschädigt, wird die Wartburghalle Ende 1945 durch Brand vollends zerstört.
1929 bis 1943Der Kirchenmaler Herbert Martin Hübner stattet die Altarwand der Kirche 1930 mit hintereinander liegenden Bögen und einem breitflächigen Kreuz aus, dessen Zentrum das damals noch vorhandene Rundfenster bildet. Zum Lutherfest 1933 wird die Altarwand mit den „Kirchen- und Nationalflaggen“ dekoriert, zu denen man auch schon die Hakenkreuzfahne rechnet.
1933 bis 1945Kirchenkampf, also Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Bekennenden Kirche und  den dem NS-Regime nahe stehenden Deutschen Christen, findet in Bredeney nur in begrenztem Maße statt. Das Presbyterium ist zwar mehrheitlich, wie in den meisten Gemeinden des Essener Südens, Deutsch-Christlich. Es kommt jedoch zu keiner Spaltung. Radikale Positionen fehlen. Man arrangiert sich vor allem seitens der bekennenden Christen im Presbyterium, um den Kirchenfrieden zumindest nach außen zu wahren.
1937Erich Leidolph wird Pfarrer in Bredeney, wirkt dort zunächst bis 1940 und dann – nach Rückkehr aus dem Kriege –  von 1945 bis 1967.
1940Friedrich Vogel kommt aus dem Ruhestand als Pfarrer nach Bredeney zurück, um  den zum Kriegsdienst eingezogenen Erich Leidolph zu vertreten.
1943Der in seiner Gemeinde in Essen-Altstadt ausgebombte Pfarrer  Karl Reinhard zieht in das  Pfarrhaus am Brandenbusch ein und übernimmt nach Friedrich Vogel bis 1945 die seelsorgerische Betreuung der Gemeinde für den noch im Kriege befindlichen Erich Leidolph.
1944Am 23. März und am 24. April treffen Bombenangriffe die Kirchengebäude empfindlich. Nach den Brandbomben des 24. April brennt das Gemeindehaus bis auf das Erdgeschoss nieder, das Dach der Kirche und die Küsterwohnung werden vollständig zerstört, die Holzdecke der Kirche stürzt ein.
1945 bis 1947Mühsamer und teilweise nur notdürftiger Wiederaufbau von Kirche und Gemeindehaus. Der Weihnachtsgottesdienst 1946 kann wieder in der Kirche stattfinden, das Gemeindehaus 1947 in Betrieb genommen werden. Im Kircheninneren verschwinden die Ausmalungen; die Flächen werden glatt und weiß. Die Altarwand, jetzt ohne das Rundfenster, schmückt allein noch ein Kreuz. Das ist bis heute so geblieben.
1948Der Bekenntnisstand der Gemeinde wird anlässlich einer Kirchenvisitation mit “uniert auf lutherischer Grundlage” festgelegt.
1952Schon 1948 vom Superintendenten Heinrich Held aufgrund der stark angestiegenen Zahl an Gemeindegliedern angeregt (1952: rd. 5.500), wird zum 1. Mai 1952 ein zweiter Pfarrbezirk mit einer zweiten Pfarrstelle eingerichtet, die ab Juli 1953 mit dem aus Ostpreußen stammenden Werner Ehlert als erstem Pfarrer besetzt wird. Werner Ehlert bleibt bis 1958.
1953Vor allem aus Finanzierungsgründen wird anstatt eines Neubaus der Wartburghalle das Gemeindehaus um einen Saal erweitert und nach den Plänen des Architekten Reinhold Jerichow der heutige Kindergarten zunächst als einstöckiger, teilweise unterkellerter Steinbau errichtet.
1954Die zweite Pfarrstelle erfordert ein zweites Pfarrhaus, das   die Gemeinde in der Haraldstraße nach Plänen von Günter Jerichow baut und das zunächst von Pfarrer Leidolph bezogen wird. Pfarrer Ehlert zieht in das größere Pfarrhaus an der Ecke Frankenstraße/Am Brandenbusch.
1956 bis 1959Erwerb von Grundstücken an der Meisenburgstraße (Gelände des alten Bremerkottens) im aufstrebenden Westteil der kommunalen Gemeinde Bredeney  für das geplante  Gemeindezentrum des zweiten Pfarrbezirks.
1959Hans-Jürgen Schäfer übernimmt die Pfarrstelle des zweiten Bezirks und versieht diese bis 1991.
1960Die Kirche Am Brandenbusch erhält mit einer Schleifladenorgel der Kölner Firma Peter ihre dritte Orgel, nachdem die erste Orgel schon 1928 ersetzt worden war.
Ab 1960Verstärkt seit 1960 gestalten sich intensive Kontakte zu Gemeinden in der DDR.  Die Kirchengemeinde Bredeney wird dort zuständig für die Betreuung der vier Dorfgemeinden  Brodowin, Servest, Greiffenberg und Günterberg, die bis zur Wende 1989/90 intensiv betrieben wird. In den 1960er Jahren werden Beziehungen zur Gemeinde Laren im holländischen Gelderland aufgenommen.
1962 bis 1967Planung und Bau des zweiten Gemeindezentrums  durch die Arbeitsgemeinschaft der Architekten Heinz Budde, Essen, sowie Werner Gutsmann, Wiesbaden, und Günter Redenius, Mainz. Das Pfarrhaus ist  als erstes Gebäude im Februar 1965, das Gemeindehaus mit Gruppenräumen, Schwesternstation und Küsterwohnung im Mai 1966 bezugsfertig, die Kirche mit Saal wird im Dezember 1967 eingeweiht. Der Kirchenraum ist für 300 Personen ausgelegt, hinzu kommen 50 Plätze auf der Empore, zudem kann der Kirchenraum mit dem Gemeindesaal um 150 Plätze erweitert werden.
1967Pfarrer Erich Leidolph tritt in den Ruhestand. An seine Stelle tritt Pfarrer Dr. Paul Herbers, der bis 1980 Pfarrer im ersten Bezirk ist.
1972Am Helmertweg wird der vom Architekten Heinz Budde entworfene Kindergarten des zweiten Bezirks in Betrieb genommen, für den auf dem Gelände des Gemeindezentrums kein Platz mehr war.
1974Die Kirche Am Heierbusch erhält eine Orgel mit drei Klaviaturen und 1740 Pfeifen (Orgelbaufirma Friedrich Euler), die 1995 umfassend renoviert wird.
1980 Günter Badorek übernimmt von Dr. Paul Herbers, der in den Ruhestand tritt, die Pfarrstelle im ersten Bezirk und versieht diese bis 1992.
1987 bis 1989Das alte Pfarrhaus an der Ecke Frankenstraße/Am Brandenbusch, in dem zu dieser Zeit noch Gemeindeamt, Küsterwohnung und zwei weitere Wohnungen untergebracht sind, wird abgerissen. Auf dem Gelände wird, ermöglicht durch die Stiftung der Eheleute Ludwig und Ida Kruyk, die Seniorenwohnanlage Kruyk-Stiftung mit 27 Wohnungen errichtet. Gleichzeitig werden die Heizungsanlage für den Gesamtkomplex Seniorenwohnheim, Kirche und Gemeindehaus ausgelegt, der Kindergarten renoviert und das Gemeindehaus in Teilen umgebaut.
1989Kirche und angebautes Gemeindehaus werden in die Denkmalliste der Stadt Essen eingetragen.
Ab 1989 Aus privaten Kontakten erwächst eine bis heute andauernde Verbindung zur evangelischen Gemeinde  im rumänischen Großpold mit fortlaufenden Unterstützungen.
1991Pfarrer Hans-Jürgen Schäfer tritt in den Ruhestand. Joachim Lauterjung wird Pfarrer im zweiten Bezirk.
1992Uwe Kleinhückelkoten übernimmt von Günter Badorek die Pfarrstelle im ersten Bezirk und führt diese bis 2011.
Ab 1995Ausgehend von der Beteiligung an der ProChrist-Bewegung werden im ersten Bezirk (Brandenbusch) sukzessive mit Glaubenskursen, Hauskreisen, neuen Gottesdienstformen (Meet Jesus, Go) neue Angebote –  auch für Kirchendistanzierte –  entwickelt.
1998Der „Förderkreis für die Evangelische Kirche Am Brandenbusch in Essen-Bredeney e.V.“ wird gegründet. Er finanziert bis zu seiner Auflösung im Jahre 2011 mit rd. 650.000 € im Wesentlichen die Sanierungen von Kirche und Gemeindehaus Am Brandenbusch.

Im zweiten Bezirk  (Heierbusch) werden ab 1998 sukzessive  vor allem  mit dem Midlife-Kreis sowie den Gesprächskreisen  „Arzt in christlicher Verantwortung“ und „Kirche und Wirtschaft“, Studienreisen u.a. nach Israel und Einkehrtagen in Maria Laach zusätzliche  Angebote im Erwachsenenbereich entwickelt.

2003/04Die Kirche Am Brandenbusch wird umfassend renoviert.
2003 bis 2005Im Kindergarten Am Brandenbusch wird unter erheblicher Beteiligung der Kindergarteneltern (eigener Förderkreis) das Dach ausgebaut.
2005Der „Förderkreis der Evangelischen Kirche am Heierbusch e.V.“ wird gegründet. Er unterstützt in den Folgejahren vor allem Maßnahmen zur Verbesserung der Akustik in der Kirche sowie die Sanierungen des Kirchendaches und  der  Heizungsanlage im Gemeindezentrum.
2006100 Jahr-Feier der Kirche Am Brandenbusch.
2007Die Kindertagesstätte Am Brandenbusch wird am 1. August gleichzeitig Familienzentrum.

Im Dezember wird die Kirche Am Heierbusch 40 Jahre alt.
2008Am 1. August übernimmt das Diakoniewerk Essen die Trägerschaft über die Kindertagesstätte Helmertweg.
2009Das Presbyterium beschließt im Februar die Zusammenführung beider Gemeindebezirke. In diesem Zusammenhang ist auch die Konzentration auf ein Gemeindezentrum ist notwendig, weil zwei Gemeindezentren mit zwei Pfarrstellen aufgrund der stark rückläufigen Zahl an Gemeindegliedern (rd. 3.600 mit abnehmender Tendenz) nicht mehr finanzierbar sind.
2009/10Gemeindehaus und Regenwasserabführung im Gemeindezentrum Am Brandenbusch werden umfassend saniert.

Im Gemeindezentrum  Am Heierbusch wird die Heizungsanlage umfassend saniert.

2011Das Presbyterium beschließt im Februar die Beibehaltung des Gemeindezentrums am Brandenbusch. Ab Ende 2011 findet das Gemeindeleben für eine Übergangszeit von etwa drei  bis vier Jahren  weitgehend im Gemeindezentrum  Am Heierbusch statt. In dieser Zeit soll das Gemeindezentrum Am Brandenbusch  baulich an  die Erfordernisse eines Zentrums für die Gesamtgemeinde angepasst werden. Parallel dazu wird möglichst unter Erhaltung der Kirche als sakralem Raum, eine Umnutzung des Geländes Heierbusch in die Wege geleitet. Aus den dabei erzielten Mitteln müssen die Umbaumaßnahmen im Gemeindezentrum Am Brandenbusch finanziert werden.

Anfang 2011 wird Pfarrer Uwe Kleinhückelkoten als Gemeindepfarrer in Bredeney verabschiedet.

Als Fundraisinginstrument neben den projekt- und spendenbezogenen Förderkreisen ruft die Gemeinde die „Stiftung Lebende Kirche in Bredeney“ ins Leben. Aus den Erträgen von Stiftungsvermögen soll nachhaltige Gemeindearbeit finanziell unterstützt werden.

Im Juni wird nach langjähriger Vorarbeit die neue Gemeindekonzeption veröffentlicht.

Am 9. Oktober wird im Zuge der Zusammenführung beider Gemeindebezirke der „Förderkreis für die Evangelische Kirche Essen-Bredeney e. V., Essen“ gegründet. Die bisherigen Förderkreise der Kirchen Am Brandenbusch und Am Heierbusch werden in der Folge (November 2011 und 2012) aufgelöst.
2013

Bei der Umsetzung der beabsichtigten Umstrukturierungsmaßnahmen ergeben sich Schwierigkeiten: Am Brandenbusch betreffen sie die Anforderungen des Denkmal- und Landschaftsschutzes und die sehr hohen UmbaukKosten, bei der Nachnutzung von Teilflächen am Heierbusch die auf diesen liegende sog. Gemeinbindung. Der zufolge genehmigt die Stadt der Gemeinde nur dann eine neue Nutzung, wenn die Gemeinde an anderer Stelle neue Kindertagesstättenplätze schafft.

Aufgrund der entstandenen Verzögerungen im Umstrukturierungsprozess werden ab September Gottesdienste abwechselnd in den Kirchen Am Brandenbusch und Am Heierbusch gehalten. Sitzungen und Veranstaltungen finden in beiden Gemeindezentren statt.

2014Vor dem Hintergrund zurückgehender Gemeindegliederzahlen, sinkender Finanzkraft und rückläufiger Nachwuchszahlen bei Pfarrern beginnt eine intensivere Kooperation mit den Gemeinden Haarzopf und Margarethenhöhe.
2015Als Folge der Umnutzungshindernisse am Heierbusch wird der Neubau einer Kita am Heierbusch beschlossen, um durch eine anderweitige Nutzung des Grundstücks am Helmertweg die Kosten für die notwendigen Umbau- und Infrastrukturmaßnahmen zu erzielen.
2016Die Kindertagesstätte Am Brandenbusch geht in die Trägerschaft des Diakoniewerkes Essen über.

Die Kindertagesstätte Am Brandenbusch wird umgebaut und erweitert mit Umwandlung einer Gruppe in eine Familiengruppe für Kinder ab vier Monaten.
2017Die Presbyterien der Gemeinden Bredeney und Margarethenhöhe beschließen, bis 2020 einen Vertrag über den Zusammenschluss zu einer einheitlichen Gemeinde auszuarbeiten und zu unterschreiben. Mit der Gemeinde Haarzopf wird zusätzlich eng kooperiert.
2019

Nach intensiven Vorarbeiten und Gesprächen zwischen den beiden Gemeinden 2017 bis 2019 (u. a. Namensfindung sowie Entwicklung einer neuen Gemeindekonzeption und eines neuen Siegels) werden zum 31.12.2019 die Ev. Kirchengemeinde Essen-Bredeney und die Ev. Kirchengemeinde Essen-Margarethenhöhe aufgehoben und aus beiden die neue Evangelische Emmaus-Gemeinde Essen gebildet.

Auf dem Gelände des Gemeindezentrums Heierbusch wird unter der Trägerschaft des Diakoniewerkes Essen mit dem Bau der viergruppigen Kita Heierbusch begonnen, die Mitte 2020 bezogen werden soll.


Weitere Informationen bis 2006: Renate Köhne-Lindenlaub und Jürgen Lindenlaub (Hrsg): Evangelisches Leben in Essen-Bredeney. Eine Gemeindegeschichte zum 100-jährigen Bestehen der Kirche Am Brandenbusch, Essen 2006.

Solange der Vorrat reicht, stehen noch kostenlose Exemplare des Buches in den Gemeindebüros zur Verfügung.

Gemeindeleben am Heierbusch seit 1967. Erinnerungen und Beiträge zusammengestellt zum 40-jährigen Jubiläum der Kirche Am Heierbusch im Dezember 2007, Essen-Bredeney 2007.

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